Marokkanischer Gemüsetopf

Frische Gemüsegerichte im Winter sind ja eher selten und vielleicht auch ökologisch gesehen nicht das Optimum, aber mir war nach einem sommerlichem Geschmackserlebnis. Die Tomaten und den frischen Koriander habe schon bewusst weggelassen.


Zutaten:
  • 2 Zwiebeln, fein gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
  • 1 Bund Petersilie, fein geschnitten (ich hatte Tiefkühlvorräte)
  • 1 Zucchini, kleine Würfel
  • 2 dicke Möhren, kleine Würfel
  • 1 Kartoffel (Originalrezept 1 Süßkartoffel), kleine Würfel
  • 1 rote Paprikaschote, kleine Würfel
  •  je 1 TL Kurkumapulver und gemahlener Kreuzkümmel
  • 1/4 TL Chilipulver
  • Salz, Pfeffer
  • Saft von 1 Bio-Zitrone
  • 6 EL Olivenöl
  • 1 - 2 TL Zitronenpulver
  • 1 Tasse Gemüsebrühe
  • 5 getrocknete Aprikosen (Originalrezept 12), fein gewürfelt
Zubereitung:
  • Öl mit Zitronensaft, Zitronenschale und den Gewürzen in einer Auflaufform mit Deckel verrühren
  • Zwiebeln, Knoblauch und Kräuter gut untermischen
  • die gewürfelten Gemüse gründlich mit der Marinade mischen, die Form abdecken und das Gemüse 1 Std. durchziehen lassen
  • Den Backofen auf 175° Ober-/Unterhitze vorheizen
  • Gemüse salzen, pfeffern und nochmals gut durchmischen
  • Brühe dazugießen, den Deckel auf die Form setzen und das Gemüse im Ofen 30 Min. garen
  • dann die Aprikosen unterrühren und alles in weiteren 30-40 Min. fertig garen
  • das Gemüse mit Couscous oder Reis servieren
Fazit: Ein frisches säuerliches Gemüsegericht. Im Originalrezept war noch frischer Koriander dabei, der schmeckt im Sommer frisch aber besser. Die Rezeptidee ist von hier. Es handelt sich um eine Tajine Gericht welches ich einfach im Römertopf zubereitet habe und ich war mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Karotten-Kichererbsen-Tajine

zubereitet allerdings im Römertopf....und ich finde das das durchaus geht...

 Zutaten:
  • 1 Dose Kichererbsen, abgetropft und abgespült
  • 3 Karotten, in dünne Scheiben geschnitten
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • Olivenöl
  • 1 TL gemahlener Kurkuma
  • 1 TL frisch gemahlener Kreuzkümmel
  • Chilipulver, Menge nach Geschmack
  • schwarzer Pfeffer, Salz, Menge nach Geschmack
  • 1/2 Tl Zimt
  • 1/2 Esslöffel Honig
  • optional und jahreszeitenabhängig wie ich finde: frischer Koriander
Zubereitung:
  • Römertopf wässern
  • Zwiebeln und Knoblauch in heißem Öl anbraten
  • Gewürze zugeben und unter Rühren dünsten
  • Honig und Karotten zugeben und kurz durchbraten
  • alles zusammen in den gewässerten Römertopf geben
  • Kichererbsen unterheben
  • sehr wenig Wasser zugeben
  • Römertopf in den kalten Ofen stellen 
  • 30 min bei 180°C garen
  • dazu ein frisch gebratenes Rindersteak servieren
Fazit: Ein Rezept mit Karotten, was mir schmeckt. Das Steak war direkt vom Erzeuger und perfekt. Die Rezept -Idee ist aus dem Buch von Ghillie Basan "Tajine - würzige Eintöpfe aus Marokko".

Wildkaninchen "Jägerart"

Nach einem Rezept von einem der besten Köche des 20. Jahrhunderts - Paul Bocuse. Allerdings habe ich ein wahrlich einfaches Rezept ausgesucht und letzendlich dann auch noch die Zubereitung verändert...also doch nicht mehr so ganz originalgetreu...außerdem habe ich im Römertopf gegart


Zutaten:
  • Wildkaninchen, zerlegt in Rücken und Schenkel
  • 300 g frische Champignons
  • 2 kleine Zwiebeln
  • 1 EL Tomatenmark
  • 200 ml trockener Weißwein
  • Pfeffer, Salz
  • getrockneten Thymian
  • 1 Lorbeerblatt
  • Butterschmalz
  • frische Petersilie ( Estragon und Kerbel waren frisch nicht zu haben)
Zubereitung:
  • Römertopf wässern
  • Fleisch in heißem Fett rundum anbraten
  • Fleisch in den vorbereiteten Römertopf geben und mit Pfeffer, Salz und Kräutern würzen
  • Zwiebeln anbraten, mit Weißwein ablöschen und Tomatenmark einrühren
  • Zwiebelsauce zum Fleisch gießen
  • Champignons in heißem Fett durchschwenken und zum Fleisch geben
  • Deckel auf den Römertopf und nun alles 45 min bei 180°C im Ofen garen
  • dazu gab es mit Rote-Bete-Pulver eingefärbte hausgemachte Spätzle
  • mit Petersilie bestreut servieren
Fazit: Superfeines Essen! Der gute Bocuse hat mehr Butter verwendet. Den vorgesehen Kalbsfond habe ich einfach weggelassen, den mag ich nämlich nicht. Die Spätzle-Färberei war ein gelungenes Experiment.